Wie viele Hiobsbotschaften verträgt ein Tag?
Der heutige Tag ist ein trauriger. Nicht nur, dass, als ich das Tor zur echten Welt öffnete, d.h. den Computer hochfuhr, allerorten dreist behauptet wurde, Kardinal Joachim Meisner sei von uns gegangen, was natürlich gar nicht sein kann, da er einfach da zu sein hat, schließlich brauchen wir ihn; nein, es war auch noch der Regenbogenflaggen-Button verschwunden, den die dunkelkatholische Liga mehr oder weniger tief ins Herz geschlossen hatte.
Stimmungsbilder aus dem Netz:
Ute K. @keinAluhutnirgends:
Die Weltverschwörung von Soros und den Freimaurern nimmt immer klarere Züge an. Sie nehmen uns Meisner, und jetzt nehmen sie uns auch noch den Regenbogenbutton. Der nächste Schritt auf dem Weg zur NWO!
Antonio F. meldet sich auf Facebook zu Wort:
Und wieder erhebt sich keine einzige Stimme gegen die Demütigung von Christen. Das Symbol des Bundes zwischen Gott und den Menschen einfach wegzunehmen – das zeigt doch wohl das ganze Ausmaß der Entchristlichung!
Sibylla D. auf Twitter:
„Eine Islamisierung findet nicht statt.“ *Ironie off*
Kevin postet in der Facebookgruppe „Andachtsbildchen mit Goldrand – Rettung in einer gottlosen Welt“
Die Warnung! Wie die Visionen von Sr. Eurhythmia Consuelo Sanchez gesagt haben: Erst gehen treuen Hirten, dan nimmt GOTT sein Bund weg und die Hand SEINES Sohnes wird auf uns fallen! Seit wachsam! Betet!
Jagoda M. Pawliczak antwortet:
Ohne Regenbogen gepostet von alle treue Seelen auf Facebook, Berlin wäre nicht mehr. So, gerettet polnische Leute Deutschland mit Beten und Buttondrücken. Jetzt nicht nötig, Gott Gnade gezeigt – Sollen danken alle, und wissen, Gott macht Wunder: Wenn Zorn groß, gibt Gnade, gibt Regenbogenbutton zu erinnern Jezusa an Liebe. Gute Werk Buttondrücken und gerettet Berlin – Ist Luther Lügner! Jetzt Button weg, alle wissen: Nicht eigene Verdienst, ist Gnade!
Susanne Ben-Shlomo kommentiert in der jüdischen Rundschau:
Und wieder haarsträubender Antisemitismus im Netz. Wo ist das Zeichen des Bundes G’ttes hin? Wo ist der Aufschrei?
Fazit: Wohin man blickt – Fassungslosigkeit, Entsetzen, Betroffenheit, hilflose Wut. Mark Zuckerberg: Geben Sie uns den Regenbogenbutton wieder!
Mit dem Regenbogenbutton ist es wie mit der Beichte. Die geht auch vorbei und wenn man Glück hat, braucht man sie so schnell nicht wieder.
Was müssen das für selige Zeiten gewesen sein, da die Anzahl der Beichten auf einmal im Leben beschränkt war. Danach brauchte man sie ja nicht mehr. Und so ist es auch mit dem Regenbogenbutton. Zweck erfüllt, das wars!
Haha. So kann man es sehen.