Gekommen, um zu bleiben – so Gott will
Leser meines Blogs wissen, dass längere Auszeiten auf KoFuT eher eine Regel denn eine Ausnahme waren. Nun stand der Blog allerdings so lange still, dass es unwahrscheinlich schien, dass er wiederbelebt würde. Das hatte zwar fast nur gute Gründe, jetzt scheint es mir aber doch an der Zeit, wieder mit dem Bloggen anzufangen.
Durch einen Arbeitswechsel sehe ich mich nun in der luxuriösen Situation, jeden Tag der katholischen Kirche dienen zu dürfen – damit fällt die Notwendigkeit weg, halb-anonym posten zu müssen (heilige Einfalt, ich weiß; aber ehrlich währt am längsten) – allerdings steigt proportional dazu auch die Verantwortlichkeit für Inhalte und Wortwahl. Ich werde versuchen, mich trotz des täglich rauer werdenden schneeflockigen Klimas davon so wenig wie möglich beeinflussen zu lassen.
In den letzten Monaten konnte ich zudem meine Arbeit als freie Autorin ein wenig ausbauen, was dazu geführt hat, dass der Mitteilungsdruck geringer war. Mit der Zeit habe ich aber gemerkt, dass eine Möglichkeit, sich abseits redaktioneller Notwendigkeiten und thematischer Vorgaben auszudrücken, wertvoll ist. Und, last but not least: Ich habe immer wieder Anfragen aus der Leserschaft bekommen. Das hat mich wirklich sehr berührt, denn als Quereinsteigerin in die schreibende Zunft halte ich es nicht für gegeben, dass meine Worte irgendwen interessieren. Die Aussicht, unter Klarnamen den Kontakt zu Ihnen und Euch besser zu pflegen, freut mich ungemein, und Ihre / Eure Geduld mit mir und der Wunsch, wieder Sachen von mir zu lesen, ehrt mich einfach über alle Maßen.
Eigentlich hatte ich noch warten wollen, bis meine neue Internetpräsenz steht, in die dieser Blog eingebunden sein wird. Es kann nicht mehr lange dauern, aber angesichts der kirchlichen und gesellschaftlichen Großwetterlage kann man eigentlich keine Zeit mehr mit ausgeklügelten Relaunch-Plänen vergeuden. Dazu kam dann noch der letzte Wink: Mit Huhn meets Ei hat ein legendärer Akteur der ersten, einzigen und unverwechselbaren Blogoezese sich wieder neu ins Getümmel geworfen. Gondor hat um Hilfe gerufen, Jeanne d’Arc, geschätzte Patronin dieses Blogs, antwortet mit einem beherzten „Deus vult“. Vielleicht ist es eine gute Zeit, nach den Synodalen Scharmützeln wieder anzufangen, etwas aufzubauen, katholische Stimmen hörbar zu machen.
Ich freue mich jedenfalls auf eine neue Edition von Katholisch ohne Furcht und Tadel und bin gespannt, wie es für diesen Blog, für die katholische Medienwelt und für die katholische Kirche weitergeht!
Disclaimer: Noch ein Wort in eigener Sache: Ich möchte deutlich machen, dass ich meine Tätigkeit als Autorin und meine Tätigkeit als TV-Journalistin voneinander trenne. Natürlich wird meine Arbeit immer wieder direkt oder indirekt Thema sein, durch Begegnungen oder Erlebnisse, die ich auch auf dem Blog teilen möchte. Allerdings spiegeln meine Texte immer nur meine eigene, persönliche Meinung wider, und ich bin auch allein verantwortlich dafür.
Dieser Hinweis scheint mir leider notwendig, nachdem ich letztens den Hardcore-Larp-Trads vom Cathwalk zu links war und daraufhin zum Boykott der Tagespost (! Hybris, dein Name …) aufgerufen wurde. Abgesehen von der latenten Lächerlichkeit hat mich diese Haltung extrem schockiert, und ich frage mich, was dann wohl Linke tun mit mir, den Menschen, die ich kenne oder den Unternehmen, für die ich arbeite, wenn denen mal etwas nicht passt. Also, kommt mal alle wieder runter. Das hier ist das Internet. Nicht der totale Krieg.
Das ist ja toll, ich freu mich!!
Und ja, die Aktion vom Cathwalk spottet wirklich jeder Beschreibung.
Jetzt gibt es zu der Überschrift natürlich noch den Pflichtlink, war klar, oder?
https://www.youtube.com/watch?v=eVkC47zKQWc
Ja, habe früher viel „Wir sind Helden“ gehört!
ich auch 🙂
Meine einzige Minderheitenzugehörigkeit ist ja drei-D-blind, aber dann ist eine Randleiste gelb auf weiß, zwar gut vatikanisch aber unverständlich, was evtl. wieder gut vatikanisch ist.
Oh nein! Kann ich da helfen, in dem mit hellgrau unterlegt, oder was kann man tun?